Die Choreographin, Tanzpädagogin und Performerin Katharina Scheidtmann hat im Jahr 2013 an der ArtEZ Academy of Theatre & Dance in Arnheim (NL) ihren B.A. absolviert und arbeitet seitdem freischaffend an (interdisziplinären) künstlerischen Projekten, leitet Workshops und verschiedene Gruppen.
Das Vermitteln von Tanz und Choreographie als gemeinschaftliches Erforschen in einem künstlerisch-kreativen Rahmen ist ihre große Leidenschaft. Sie hat vier Jahre lang die KAMA Dance Company geleitet, zeitgenössische Tanzstücke entwickelt und aufgeführt. Im Rahmen von Bühnenproduktionen und Tanztraining arbeitete sie für Introdans (NL), den Friedrichstadtpalast, das TanzLandFestival!, Danstheater Telder und Philipp Poisel. Die künstlerische Zusammenarbeit mit Choreograph*innen und Regisseur*innen wie z.B. Michael Laub, Toshiki Okada, Sebastian Matthias, Erik Kaiel und Sanne van der Put, prägte sie. Seit 2019 studiert Katharina Scheidtmann Tanzwissenschaft im M.A. an der Freien Universität Berlin, um sich Tanz und Bewegung in ihren kulturellen und sozialen Kontexten forschend zu nähern und neue Perspektiven zu öffnen.
Körper, Kontakt, Raum und deren Zusammenspiel sind Themen, die sie in ihrer Arbeit besonders interessieren. Mit wem teile ich den Raum und wie nehmen wir ihn ein? Wie kommen wir in einen gleichberechtigten Bewegungsfluss und künstlerischen Austausch? Wie gestalten wir unsere gemeinsamen Räume, wenn wir mit mehreren Medien arbeiten? In der interdisziplinären Arbeit geht es Katharina Scheidtmann darum, gegenseitige Impulse und neue Räume zu erforschen, welche beispielsweise durch Sound und Video in Verbindung mit Performance entstehen können.
ZUSAMMENARBEIT MIT THERESA MARIA FORTHAUS
Auf künstlerischer Ebene eint uns die Faszination für Bewegung. Sie stellt die Basis für die Medien dar, mit denen wir arbeiten: Video, Performance und Tanz. Unser letztes gemeinsames Projekt ‘SIX THIRTY-TWO’ wurde auf der Art Biesenthal 2020 ausgestellt. Neben unserer künstlerischen Kollaboration vermitteln wir in Workshopformaten unsere Prozesse der interdisziplinären Körperarbeit und wollen so neue Impulse für künstlerisches Arbeiten geben.